Wie wehrt man Mäuse im Garten richtig ab?

Der Garten zählt zu dem natürlichen Lebensraum der Mäuse. Allerdings können sie sich rasend schnell vermehren, sodass sie zu einem ernsthaften Problem werden können. Allerdings muss man unterscheiden, ob es sich um schädliche Tiere handelt, die zum Beispiel die Pflanzen oder das Gemüse fressen. Wie man sinnvoll Mäuse abwehren kann, zeigen wir in diesem Beitrag auf!

Was ist zu beachten, wenn man Mäuse vertreiben will?

Zuallererst ist festzustellen, ob es sich tatsächlich um schädliche Mäuse handelt. Findet man beispielsweise Schäden an Gemüse, Blumenzwiebeln oder Ziersträuchern, handelt es sich höchstwahrscheinlich um die Feld- oder Spitzmaus. Weitere Arten, die den Garten unsicher machen, sind folgende Mäuse:

  • Wühlmaus
  • Brandmaus
  • Rötelmaus
  • Waldmaus
  • Wiesenwühlmaus
  • Haselmaus

Wichtig zu wissen ist, dass die Spitzmaus unter Artenschutz steht. Daher darf diese weder bekämpft noch lebend gefangen werden.

Giftfreie Methode, um Mäuse im Garten loszuwerden!

Da Mäuse einen besonders ausgeprägten Geruchssinn haben, gibt es einige Hausmittel, die sie schnell vertreiben. Zum Beispiel sind Jauche oder Gülle bestens geeignet. Will man selbst, aber auch den Geruch verzichten, eignet sich auch Buttermilch.

Eine weitere gute Mäuseabwehr für den Garten sind ätherische Öle. Dies in der Nähe des Mäusenests platziert und die kleinen Plagegeister ziehen aus. Hier gibt es im Übrigen auch Sprays im Handel, die man anwenden kann.

Auch einige Pflanzen eignen sich hervorragend, um Mäuse loszuwerden. Hierzu gehören zum Beispiel Minze, Thymian, Dill oder Kapuzinerkresse. Weitere Hausmittel sind folgende:

  • Mit Mäusegittern Obstbäume schützen.
  • Gerauchtes Katzenstreu auslegen.
  • Haare von Menschen, Hunden oder Katzen im Beet verteilen.
  • Jegliche Futterquellen, wie beispielsweise die Mülltonne fest verschießen.
  • Heruntergefallenes Obst regelmäßig aufsammeln.
  • Offene Futterstellen von Haustieren vermeiden.

So wird man Mäuse durch Geräusche im Garten los!

Auch Geräusche sind für Mäuse häufig unangenehm. Hier gibt es spezielle Ultraschallgeräte, welche der Mäusevertreibung dienen. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass sich die kleinen Tiere schnell an das Geräusch gewöhnen und dann zurückkommen.

Weitere geräuschvolle Methoden sind ein tickender Wecker oder eine leere Glasflasche auf einen Holzstab gesteckt. Den Wecker kann man auch unterirdischer anwenden, indem man ihn in einer Blechdose platziert.

So hilfreich sind Lockmittel für Fressfeinde!

Die einfachste Methode ist, sich eine Katze anzuschaffen. Aber verzichtet man beispielsweise auf Kunstdünger, kann man hervorragend auch andere Fressfeinde der Mäuse anlocken. Zu diesen Feinden gehören nachstehend Genannte:

  • Wiesel
  • Marder
  • Füchse
  • Igel
  • Iltisse

Eine Greifvogelstange lässt sich auch im Garten aufstellen. So lockt man die Feinde aus der Luft an. Hierzu gehören Habicht, Bussard, Eule oder Falke.

So kann man Mäusen im Garten vorbeugen!

Damit es aber gar nicht erst so weit kommt, dass die Mäuse im Garten überhandnehmen, kann man dem auch vorbeugen. Hierbei ist besonders wichtig, Unterschlupfmöglichkeiten zu vermeiden. Dies können Folgende sein:

  • Holzstapel
  • Geräteschuppen
  • Gartenhaus
  • Vogelhäuschen
  • Dichtlaubige Bodendecker
  • Kompost

Wichtig ist außerdem, dass man Unterschlupfmöglichkeiten und die dazugehörenden Eingänge verschließt.

Fazit

Vollständig lassen sich Mäuse schwer bekämpfen. Daher sollte man sich am besten auf ein gutes Miteinander einigen. Besteht in dem Garten generell ein ausgewogenes Ökosystem, gilt eine übermäßige Vermehrung der kleinen Nager als unwahrscheinlich. Denn so stehen Nützlinge und Schädlinge miteinander im Gleichgewicht.

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